Die News – zur Abwechslung kurz und bündig:
Obwohl der Tod manchmal warten kann, ist er per se ein ungeduldiger Geselle. Nachdem der Sandner in seinem zweiten Fall das beschauliche Örtchen Bad Kohlgrub ordentlich aufmischen durfte, muss er dieses Mal keine weite Reise unternehmen. In dieser Hinsicht ist sein Autor gnädig. Sein eigenes Bett wird er trotzdem kaum aufsuchen können, respektive dürfen. Besser gesagt, vom Münchner Kindl wird er sorgfälltig ausgepackt, in den Mund geschoben und durchgekaut wie ein Pfefferminzkaugummi. Ob er zu guter Letzt aufs Pflaster gespuckt wird – ist eine andere Frage. Der Tod kann warten 364 Seiten pralles Leben sollt es für den Sandner und Kollegin Wiesner (wieder mal) sein, ab zwölftem November wird es ernst.
Wer alternativ noch ein paar Zeilen von mir lesen will oder Krimis gern im Minirock mag, könnte sich den Ars Vivendi Krimikalender besorgen. Kurz und knapp, gute Autoren, interessante Stories.
Nachdem der nächste Sandner Krimi zu Datei gebracht ist, schaut die Freizeit wieder mal auf einen Sprung vorbei. Die nützt man am besten zum Schreiben 🙂 Zu diesem Zweck wird es mich demnächst ins Fränkische verschlagen – genauer gesagt nach Ansbach. Recherchereise
Weil es mir eine Ehre und ein großes Vergnügen ist, zur Criminale-Anthologie 2014 einen Krimi rund um die Stadt beitragen zu dürfen.
… und wer augenblicklich Lesefutter braucht, bevor er verhungert, (und die Sandner Krimis schon gefressen hat 😉 ) dem sei Richard Morgieves „Wunder und Legenden aus meinem Land im Krieg“ empfohlen. Eine Prosa, als stündest du im Boxring und Schläge würden auf dich einprasseln – gezielt und auf den Punkt. Und gleichzeitig von Gefühl, Lebendigkeit und treffenden Beschreibungen eingepackt, dass dir schwindlig wird. Großes Kino, diese Story um ein Waisenkind und einen Zuhälter im Weltkriegs-Frankreich.
Welches Buch, welche Sätze auch immer es sein mögen – viel Spaß damit
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