Zur Abwechslung schaut der „Ernst“ vorbei:
Mann/Frau stelle sich einen Autor vor, der kein Millonär ist und dem der fleißige Goldesel nicht jeden Morgen Münzen vor die Füsse rollen läßt – dann hat man mich vor Augen 😉 – und noch eine ganze Menge anderer Individuen – denk ich mal.
Jedes Geldstück, das ich an einem Buch verdiene, gibt mir ein bisserl Zeit um zu schreiben.
Jeder, der sich meine Bücher bei irgendeinem Hiasl umsonst runterlädt, könnte darüber vielleicht eine Sekunde nachdenken, bevor der Klick-Finger zuckt. Über dem Wert, dem man meinem Text beimisst, mag ich gar nicht nachdenken … da bräuchtest du eine Contenance wie Meister Yoda.
Und natürlich bin ich da ein bisserl schizophren, weil ich es gut finde, dass mich sehr viele lesen wollen, wurscht wie. Dafür ist Literatur ja da – logisch. Und deswegen kann man auch viele Geschichen von mir finden, die nix kosten – außer Lebenszeit.
Aber: Kein Geld – keine Zeit – kein Schreiben.
So einfach ist das. Alle anderen Argumente kann man in die Tonne klopfen – weil es in den Wald führt.
Jetzt könnte wer kommen und bemerken, der Krause soll nicht deppert rumheulen, das Leben ist halt kein Streichelzoo. Obwohl, na ja – wer schon einmal in einem Streichelzoo erlebt hat, wie die gierigen Ziegenböcke einem das Futter aus der Tasche reißen wollen, findet schon eine Analogie. „Ois is relativ “
Wie auch immer – letztendlich kostet meine Arbeit weniger, als eine Maß auf der Wiesn – und vielleicht berauscht es nachhaltiger 😉
Dankschön und Servus
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